Winterspaziergang mit Frau Kleuvers
Der traditionelle Winterspaziergang des Förderkreises Im Januar 2019 fand bei sonnigem Wetter und Temperaturen um den Nullpunkt statt. Prof. Bodo Manegold begrüßte die gut 50 Interessierten und gab dann das Wort an Frau Kleuvers ab. Es können hier nicht alle Informationen wiedergegeben werden, es müssen Stichpunkte der angesprochenen Themen ausreichen:
Baustelle "Verwaltung / Wirtschaftshof" im Britzer Garten
Frau Kleuvers
Neu gebauter Eingang Massiner Weg
Es konnten hier nicht alle angesprochenen Themen aufgeführt werden - es ist zu empfehlen, an diesem traditionellen Gartenrundgang im nächsten Jahr im Januar 2020 selber teilzunehmen und Fragen zu stellen.
Vorschau: Ostereier-Hängen im Britzer Garten
Dieses Jahr ist das Ostereier-Hängen um eine Woche vorverlegt, vor den Beginn der Osterferien, auf Montag, den 8. April 2019. Schüler der Klasse 1 e aus der Grundschule am Sandsteinweg werden wieder hunderte von bunten Ostereiern in die Apfelbäume der Streuobstwiese am Eingang Mohriner Allee im Britzer Garten hängen. Diese österlich buntgeschmückten Bäume sind ein beliebtes Fotomotiv der Besucher des Britzer Gartens.
Grundschüler beim Ostereier-Hängen
Vorschau: Tagesfahrt nach Zuschendorf und Dresden
Die erste Fahrt für die Mitglieder des Fördervereins Freunde des Britzer Gartens e.V. geht am 12. April 2019 zum Landschloss Zuschendorf bei Pirna. An diesem Wochenende ist noch die berühmte Kamelienschau im Schloss und in den Glashäusern zu besichtigen und zeitgleich die Azaleenschau.
Landschloss Zuschendorf bei Pirna
Das Landschloss Zuschendorf liegt am Hang oberhalb des Flüßchens Seidewitz. Das barocke Äußere entstand um 1735.
Man brachte damals höfisches Dresdner Leben auf das ländliche Gut, dann verfiel das Schloss. Der drohende Abriß des barocken Ensembles wurde durch den Erwerb durch die VEG Saatzucht abgewendet und nach der Wende vor dreißig Jahren setzte die Restaurierung rasch ein.
Der Dresdner Gartenbau war weltberühmt, die königlichen Hofgärtner sammelten und züchteten viele seltene Zierpflanzen.
Die große Liebe Friedrich August I. von Sachsen (1670 - 1733), genannt August der Starke, zum Fernöstlichen machten die dort wachsenden Pflanzen sehr begehrlich. In Dresden entwickelte sich eine der ersten Spezialgärtnereien für Zierpflanzen, insbesondere der „sächsischen Moorbeetkulturen" (Kamelien, Azaleen, Rhododendren und Hortensien).
Kamelienausstellung,
Blick ins Gewächshaus
Nach den Zerstörungen der Gewächshäuser im Zweiten Weltkrieg und der Auflösung der Gärtnereibetriebe war das wertvolle genetische Material der zum Teil Jahrhunderte alten Sorten gefährdet. Mit Hilfe des Sächsischen Landwirtschaftsministeriums, der TU Dresden und vieler privater Gärtner wurden die Sorten in Zuschendorf konzentriert, Glashäuser auf 1.700 m2 Fläche gebaut und ein Förderverein Landschloss Zuschendorf gegründet.
So wurde der Bestand gesichert und ausgebaut und in alljährlichen Themen-Ausstellungen auch dem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Über den Besuch der Gemäldegalerie und der Führung zu „Alten Meistern" berichten wir an dieser Stelle im nächsten Heft.
Kamelien